Die Fische-Saison als Schwellenzeit - wenn die Wellen dich rufen
Da ist dieses leise Ziehen – als würde etwas in dir nachgeben, sich lösen, ohne dass du es wirklich greifen kannst. Die Fische-Zeit beginnt, und mit ihr breiten sich Wellen aus, die alles durchdringen. Vergangenheit und Zukunft tanzen ineinander, ohne klare Grenze, ohne festen Boden. Es ist eine Zeit des Dazwischen, ein Moment, in dem wir nicht mehr ganz dort sind, wo wir waren, aber auch noch nicht angekommen.
Und vielleicht spürst du es schon: Ein Kapitel schließt sich. Nicht abrupt, nicht mit einem lauten Knall – sondern wie eine leise Melodie, die langsam ausklingt. Ein Jahr vergeht, ein Zyklus endet, und wir stehen an einer Schwelle, die uns fragt:
Was hast du noch nicht vergeben?
Was hält dich noch in einem alten Bild fest?
Welches Echo der Vergangenheit klingt in dir nach, während das Neue schon anklopft?
Vergangenheit, die durch die Risse sickert
Die Fische sind nicht nur ein zartes, verträumtes Zeichen – sie sind der Ozean, in dem alles verborgen liegt, was wir jemals gefühlt, gedacht, vermisst haben. Und wenn sie kommen, bringen sie das Unbewusste mit sich. Manchmal in Form von Träumen, manchmal als leises Flüstern, manchmal als Wellen, die uns mitnehmen und uns für einen Moment den Atem rauben.
Und genau hier setzt diese Zeit an. Mit der Rückläufigkeit von Venus und Merkur im März und der ersten Finsternis-Saison des Jahres, wird Vergangenes nicht nur erinnert, sondern tief durchlebt.
Nicht, um uns zu quälen. Nicht, um uns zu testen. Sondern, weil manche Dinge erst gesehen und gefühlt werden müssen, bevor sie sich wirklich auflösen können.
Vielleicht tauchen Flashbacks, oder alte Geschichten wieder auf – Begegnungen, die wir längst hinter uns glaubten. Vielleicht spüren wir unerklärliche Müdigkeit, als würde uns etwas aus einer anderen Zeit festhalten. Oder wir entdecken, dass wir uns selbst noch nicht vollständig vergeben haben.
Das ist die Natur der Fische: Sie öffnen Tore zu Erinnerungen, die nie ganz abgeschlossen waren.
Und dann kommt diese Frage: Bist du bereit, das letzte Gewicht loszulassen, bevor du weitergehst?
Die Realität löst sich – Was bleibt?
Es gibt Momente, in denen nichts mehr passt. In denen sich die Realität anfühlt, als würde sie unter unseren Händen weich werden, als würde das Leben uns aus einer Richtung herausdrängen, ohne dass wir wissen, wohin.
Diese Wochen fühlen sich genau so an.
Mit 4 Himmelskörpern und der Mondknotenachse in Wasserzeichen (Sonne, Neptun, Saturn, Mars, nördlicher Mondknoten) – ein fließender Kosmos, ein Universum, das uns zeigt, dass Kontrolle eine Illusion ist.
Manche Dinge müssen sich auflösen, bevor sie sich neu formen können. Und so erleben wir vielleicht:
Dass wir auf unser Leben blicken und spüren: So wie es war, kann es nicht weitergehen.
Dass Beziehungen sich verändern, weil das Bild, das wir voneinander hatten, sich nicht mehr halten lässt.
Dass sich innere Strukturen auflösen – Werte, Überzeugungen, Dinge, die uns einst Halt gaben.
Doch was bleibt, wenn alles fließt?
Nur das, was echt ist. Nur das, was nicht an Zeit gebunden ist.
Fische zeigen uns nicht, woran wir festhalten sollten – sie lehren uns, was auch dann noch in uns lebt, wenn alles andere geht.
Mondfinsternis und das große Portal der Seele
Zwischen dem 9. und 15. März stehen wir an einem Punkt, der sich spürbar wie ein kosmischer Atemzug anfühlt – ein Moment, in dem Vergangenheit und Zukunft sich berühren. (Blutmond / Mondfinsternis 14.03.2025)
Mit der Mondfinsternis und dem sogenannten Blutmond öffnet sich eine tiefe Seelenebene. Alte Schatten werden sichtbar, Erinnerungen, die wir nicht mehr fühlen wollten, können sich in dieser Zeit kraftvoll zeigen.
Aber genau hier liegt die Kraft.
Es geht nicht darum, zurückzugehen. Sondern hinzusehen. Zu erkennen, was unser Herz noch festhält.
Denn bevor das neue astrologische Jahr beginnt, will die Seele noch einmal in den Spiegel blicken.
Ohne Maske. Ohne Geschichten. Ohne Illusion.
Was wäre, wenn du dich für einen Moment wirklich ansiehst – ohne Angst vor dem, was auftaucht?
Eine Einladung in den Fluss
Diese Zeit verlangt nicht von uns, dass wir sie „richtig“ nutzen. Es gibt kein Rezept, keinen klaren Plan.
Nur ein Fließen.
Aber vielleicht ist es genau das, was wir jetzt brauchen.
Den Kopf leiser drehen.
Die Seele sprechen lassen.
Den Träumen zuhören – den Bildern, die mitten im Alltag auftauchen, ohne Einladung, aber mit Bedeutung.
Einen neuen Zugang zur Intuition finden – nicht durch Suchen, sondern durch Lauschen.
Die Vergangenheit ein letztes Mal berühren – nicht, um in ihr zu bleiben, sondern um sie mit Frieden gehen zu lassen.
Denn die Fische-Saison ist kein Ziel. Sie ist ein Raum, ein Schwebezustand, eine stille Einladung:
Gib dich hin. Und sieh, wohin der Fluss des Wassers dich trägt.
Und nun… lausche.
Was flüstert diese Zeit dir zu?
Welche Erinnerungen steigen auf, welche leisen Sehnsüchte regen sich in dir?
Vielleicht gibt es nichts zu tun, nichts zu reparieren – nur ein Dasein, ein Spüren, ein Erkennen.
Vielleicht geht es nicht darum, Antworten zu finden, sondern Fragen zu stellen:
Was will in mir Frieden finden, bevor das Neue beginnt?
Welche innere Wahrheit habe ich lange umschifft, statt sie wirklich anzusehen?
Was, wenn ich einfach für einen Moment aufhöre, zu kämpfen – und mich tragen lasse?
Die Fische-Saison ist keine Zeit der Eile. Sie ist ein Raum, in dem sich das, was lange verborgen war, sanft zeigen darf. Und vielleicht liegt genau darin das Geschenk: im Zulassen, im Hören, im Sich-Erinnern.
Lass dich treiben. Das Wasser kennt seinen Weg.
Wenn du spürst, dass alte Themen sich zeigen, dass Fragen auftauchen, die nach einer Antwort suchen – dann kann jetzt die richtige Zeit sein, sie bewusst zu betrachten. Die Fische-Zeit öffnet einen Raum, in dem sich karmische Muster, seelische Verstrickungen und tiefere Zusammenhänge besonders klar zeigen können.
Eine astrologische Session mit einem Schwerpunktthema, oder ein ausführliches Soul Reading kann dir helfen, das Unbewusste ins Bewusstsein zu holen, die Zeichen dieser Zeit zu deuten und deinen eigenen Fluss wiederzufinden. Wenn du den Ruf spürst, begleite ich dich gerne in dieser Zeit des Übergangs.
Diese Zeit lädt dich ein, bewusst loszulassen, was nicht mehr mit dir schwingt, und mit leichterem Gepäck in das neue astrologische Jahr zu reisen. Manches löst sich von selbst – anderes braucht einen bewussten Blick, ein tiefes Erkennen, um in Frieden gehen zu können.
Wenn du das Gefühl hast, dass sich alte Muster, karmische Verstrickungen oder unbewusste Themen zeigen, dann kann ein Soul Reading dir helfen, die Botschaften dieser Zeit zu entschlüsseln. Die Fische-Saison öffnet ein Portal in die Tiefe – eine Einladung, dein eigenes Seelenbild klarer zu sehen, bevor das nächste Kapitel beginnt.
Lass dich treiben. Der Fluss kennt seinen Weg – und manchmal reicht eine kleine innere Klärung, um wieder ganz in deiner eigenen Strömung anzukommen.
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Felicitas
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