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Wenn wir am falschen Ort nach Liebe suchen



Affären sind ein sicheres Zeichen dafür, dass man am falschen Ort nach Liebe sucht.

Bei Affären finden Schuldgefühle statt und diese erzeugen eine dieser Ansammlung von den Gefühlen, die man nicht fühlen möchte man spaltet dieser ab und wenn diese abgespalten sind, wird man wieder sich selbst noch den Partner fühlen können.

Was ich selbst nicht integriert habe in meinem Leben, kann mein Partner nicht stellvertretend für mich tun, noch irgendein nächster ...nächster…. und nächster Partner.

Affären deuten darauf hin, dass in der Beziehung der Gelegenheit zum Fortschritt verpasst wurde und zwar auf beiden Seiten.

Seien wir doch ganz ehrlich: Keiner, der z.B. gerade verlassen wurde, möchte das gern hören.

Das verletzte Ego schreit: „ Ich bin nicht schuld, ich bin das Opfer und der andere ist der Täter.“

Das Wort „Täter“ ist insofern richtig, denn die Person, die gegangen ist, ist zur TAT geschritten und möchte nicht mehr „passiv“ die Beziehung aushalten.

Zurück bleibt der, der das Ganze jetzt aushalten muss.

Was sagt mir das über mich, wenn ich die/der Verlassene bin?

Jede Situation in der das Herz gebrochen wird, sollte als Gelegenheit genutzt werden, um den Schmerz in uns und alle seine Ursachen in der Vergangenheit zu heilen.

Und glaube mir, auch der Täter hat seinen Schmerz!

Die unliebsame Tatsache ist;

der Partner der verläßt, ist der zweite, der aus der Beziehung geht.

Er vollzieht in der Realität den Schritt, den Du im Stillen in Dir schon hattest.

Was für eine tiefe Liebe auf der Seelenebene muss dem Zugrunde liegen, sich derart unbeliebt zu machen!

Aus welchem Grund auch das Herz bricht, es weißt immer auf fehlende Verbindlichkeit auf Seiten beider Partner hin und nicht dem, der scheinbar zurückbleibt.

Zu begreifen, wie wichtig es ist, die ursprüngliche eigene Identität zu entdecken und zu entwickeln, sich den Raum für sich selbst innerhalb einer Beziehung zu nehmen, mutet an Neuland zu betreten, wie etwa bei der Entdeckung und Eroberung neuer Kontinente.

Nicht das symbiotische Zusammenwachsen mit meinem Seelenpartner unter Aufgabe der eigenen Individualität führt zum Glück und Zufriedenheit in der Partnerschaft, sondern Selbstbewusstsein, Selbst- Liebe, Vertrauen, Selbst- Akzeptanz.

Wenn ich meiner selbst bewusst bin, benötige ich nicht einen Partner um mich aufzuwerten,

zu befriedigen, abzusichern.

Der überraschender Nebeneffekt und manchmal auch erschreckende beim Aufgeben dieser alten Haltung ist: ich bekomme das heiß Erwünschte sogar freiwillig geschenkt und bin nicht mehr bedürftig.

Um aus dem symbiotischen Wunsch und Tiefschlaf zu erwachen, ist es so wichtig zu begreifen wie Marianne Williamson so treffend sagt: "Eine Beziehung ist eigentlich nicht dazu gedacht, dass hier zwei emotionalen Krüppel an den Hüften zusammen wachsen."

Liebes, die Beziehung, die du führst, ist nur so gut wie deine Beziehung zu dir selbst.

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