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Die verborgene Wahrheit der heiligen Woche – die Rückkehr von Sophia




Vielleicht war die Heilige Woche nie das, was man uns erzählt hat.

 

Vielleicht liegt in den Tagen zwischen Karfreitag und Ostermontag ein tieferer Sinn, der sich erst zeigt, wenn wir aufhören, durch kirchliche Bilder zu schauen. Vielleicht war es nie nur das Gedenken an einen Mann am Kreuz – sondern ein uraltes Initiationswissen, das durch Raum und Zeit hindurch in unser heutiges Bewusstsein ruft.

 

Es gibt Überlieferungen, die davon sprechen, dass diese vier Tage einst als Einweihungstage galten. Man trat – wie in den ägyptischen Mysterientempeln – im Osten ein: in das Licht, das Erwachen, das neue Sehen. Und man verließ den Tempel im Westen – gereinigt, verwandelt, geläutert. Nicht als Ritual für andere, sondern als Wandlung im Innersten.

 

Wenn man diese Bilder für einen Moment in sich wirken lässt, zeigt sich ein anderer Blick auf Ostern: nicht als festgeschriebene Geschichte, sondern als seelischer Durchgang. Ein Übergang, der uns auffordert, etwas in uns sterben zu lassen, damit etwas Neues in uns auferstehen kann.

 

In diesem Jahr wird diese Phase begleitet von einer außergewöhnlichen Konstellation: Saturn in Konjunktion mit dem nördlichen Mondknoten im Zeichen Fische. Es ist ein kosmisches Siegel – ein Moment, der uns auffordert, Verantwortung für unseren spirituellen Weg zu übernehmen. Nicht aus Pflichtgefühl, sondern als leise innere Reifung.

 

Saturn prüft, was Bestand hat. Der Mondknoten zeigt die Richtung. Und die Fische öffnen das Feld, in dem Form sich auflöst, damit Essenz sichtbar wird.

 

In dieser Zeit, in der so vieles in Bewegung ist, taucht auch eine andere Erinnerung auf – eine, die viele tief in sich tragen, aber selten laut aussprechen: die Verbindung zwischen Jesus und Maria Magdalena.

 

Sie waren ein Paar. Nicht nur in menschlicher Nähe, sondern auch in geistiger Klarheit. Sie haben ein gemeinsames Bewusstseinsfeld getragen – er im Christuslicht, sie in der Weisheit der Sophia. Es war keine Hierarchie zwischen ihnen, sondern eine gegenseitige Führung. Ein Gehaltensein in zwei Richtungen: ins Licht und in die Tiefe.

 

Sie trug die Frequenz der Sophia – jene uralte weibliche Weisheit, die das Herz kennt, bevor der Verstand begreift. Sophia ist nicht einfach ein Name. Sie ist ein kosmisches Schöpfungsprinzip. Die weibliche Bewusstseinskraft des Universums – formend, nährend, gebärend, heilend.

 

In der mystischen Überlieferung, besonders in der Gnosis, verkörpert sie die göttliche Weisheit selbst – die Intelligenz, die nicht durch Worte wirkt, sondern durch das stille Wissen des Herzens. Sophia ist das kosmische Gegenstück zur reinen Lichtkraft. Wo Christus das Licht bringt, ist sie der Schoß, der es empfängt. Wo Geist sich zeigen will, ist sie die, die ihn verkörpert. Und in Maria Magdalena lebte genau dieses Prinzip – nicht symbolisch, sondern real.

 

Lange wurde versucht, ihre Geschichte zu trennen. Er wurde erhöht auf einen Sockel, bestehend aus Täuschung und Lüge. Sie wurde übersehen. Aber ohne sie bleibt das Christusbewusstsein halboffen. Und ohne ihn bleibt ihre Weisheit ohne Verkörperung.

 

Vielleicht ist genau jetzt die Zeit, diese beiden Pole wieder zu vereinen. Nicht nur in Texten oder Bildern – sondern in uns. In unserem Fühlen. In unserem Erinnern. In unserem inneren Gleichgewicht.

 

Maria Magdalena steht nicht nur für die Frau an seiner Seite. Sie steht für die Kraft in uns, die trauert, liebt, heilt, trägt, weiß – und die endlich wieder auf Augenhöhe gesehen werden will.

 

Dieses Bild, das jetzt entsteht – jenseits von Rosenkranz und Kreuz – zeigt sie nicht als Heilige, sondern als Mensch. Als Mensch mit einer großen Aufgabe. Als Trägerin eines Bewusstseins, das durch Zeit und Schmerz hindurch zurückkehrt.

 

Vielleicht hilft uns genau dieses neue innere Bild, uns selbst wieder vollständiger zu sehen: in der Fähigkeit zu lieben. In der Bereitschaft, gemeinsam zu wirken. In der Erinnerung, dass wahre Verbindung nicht trennt – sondern heilt.

 

Diese Heilige Woche ist nicht nur eine Einladung, das Licht zu feiern. Sie ist eine Erinnerung daran, dass Ganzwerdung aus zwei Kräften besteht: aus Licht und Weisheit. Aus Geist und Herz. Aus Christus – und Sophia, aus Jesus und Maria Magdalena.

 

Ich persönlich habe nie die Kirche gebraucht, um das Göttliche zu fühlen.

Aber ich musste mich von ihr lösen, weil sie sich wie ein Mantel über meine Seele gelegt hatte – schon als Kind.

 

Ich habe mich durch Leben bewegt, in denen ich an diese Struktur gebunden war.

Ich habe Macht erfahren, Ohnmacht, Schuld, Gehorsam.

Ich habe gesehen, was missbraucht wurde – und was mich nicht länger definieren darf.

 

Ich habe Menschen gefunden, die Licht trugen, aber das Licht war nie die Kirche.

Es war das Miteinander. Die Stille. Die Hingabe. Die Liebe.

 

Und jetzt, nach all den Jahren, geht etwas von mir weg, das nicht zu mir gehört.

Nicht mit Drama. Nicht mit Groll. Sondern mit einem stillen Atemzug.

 

Ich bin frei. Nicht von Gott. Sondern von dem, was mir im Namen Gottes übergestülpt wurde.

 

Und ich weiß jetzt:

Was ich fühle, ist echt.

Was ich trage, ist mein Licht.

Was ich bin, braucht keinen Rahmen mehr.

 

Ich bin fertig. Und ich bin ganz.

 

Es gibt Momente, da wird eine alte Lüge plötzlich still.

Nicht, weil sie widerlegt wurde – sondern, weil sie keine Kraft mehr hat.

 

Ich bin nicht hier, um ein Kreuz zu tragen, das andere mir auferlegt haben.

Ich bin nicht hier, um Schuld zu sühnen, die nie meine war.

Ich bin nicht hier, um die Macht alter Systeme weiterzutragen – nur weil man mir sagte, das sei heilig.

 

Ich bin hier, um das zu leben, was in mir Wahrheit ist.

Nicht Opfer. Nicht Gehorsam. Nicht Fremdschuld.

Sondern Licht. Bewusstsein. Verbindung.

 

Saturn fragt: Wofür trägst du Verantwortung?

Und ich antworte: Für mich. Für mein Licht. Für mein inneres Ja.

 

Der Mondknoten zeigt den Weg.

Und ich gehe ihn nicht mehr mit gebücktem Rücken –

sondern aufrecht. In Würde. In Klarheit.

 

In diesem Sinne:

Frohe Ostern 2025.

LOVE & Peace

Felicitas






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Felicitas Dej © 2025


 
 
 

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